Finanzierung

Finanzierung

Die Finanzierung im Gesundheitswesen beeinflusst viele Prozesse und Abläufe der Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen. Sie sind gefordert, die Leistungen so zu erbringen, dass die individuellen Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten im Mittelpunkt stehen.

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Noch bestehen viele Fehlanreize: So behindern die unterschiedliche Finanzierung von ambulanten, teilstationären und stationären Leistungen eine qualitativ hochstehende und finanzierbare Gesundheitsversorgung.

Die vaka setzt sich deshalb für die Finanzierung des Spital-, Klinik- und Pflegebereichs aus einer Hand ein. Nur so können die bestehenden Fehlanreize behoben werden und ein wettbewerblich organisiertes, integriertes, qualitativ hochstehendes und finanzierbares Gesundheitssystem erreicht werden.

Alle Tarifarten müssen die Leistungen der Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen abbilden - sie müssen kostendeckend sein. Hinter der komplexen Tarifvielfalt stecken gesetzliche Auflagen, aufwendige Verhandlungen zwischen Tarifpartnern, betriebswirtschaftliche Bemessungen, Kennzahlen und der Anspruch an eine qualitativ hochstehende und zweckmässige Gesund­heitsversorgung zu möglichst günstigen Preisen.

Die vaka setzt sich für kostendeckende Tarife ein und für gesamt­schweizerisch einheitliche Tarifstrukturen. Nur so kann ein wettbewerblich organisiertes, integriertes, qualitativ hochstehendes und finanzierbares Gesundheitssystem entstehen.


Publikationen

  • Information
    07. Juli 2023
    Ambulante Behandlungen steigern die Verluste der Spitäler und Kliniken
    Die Nachfrage nach ambulanten Spitalbehandlungen steigt stark an. Ambulant vor stationär funktioniert. Doch jeder ambulante Eingriff bedeutet für die Spitäler einen finanziellen Verlust, denn die ambulanten Tarife decken die Kosten nur zu 70 Prozent.
  • Information
    06. Juli 2023
    Spitex: Bedarfsgerechte Finanzierung für ambulante Leistungen
    Die Spitex-Organisationen tragen mit ihren Leistungen zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung bei. Viele Menschen wünschen sich, im Alter in ihrem Zuhause leben zu können. Die höhere Nachfrage nach Spitex-Pflege und spezialisierten Leistungen erfordert eine bedarfsgerechte Finanzierung.
  • Information
    06. Juli 2023
    Pflegeleistungen: Unterfinanzierung gefährdet die Versorgung
    Die Pflegeheime stehen vor grossen Herausforderungen, die sie bewältigen müssen, um für die Zukunft bereit zu sein. Ihre Pflegeleistungen werden aber seit Jahren nicht vollständig abgegolten und die Reserven sind vielerorts aufgebraucht.
  • Information
    06. Juli 2023
    Gemeinwirtschaftliche Leistungen besser abgelten
    Gemeinwirtschaftliche Leistungen (GWL) dienen der Finanzierung von Leistungen der Spitäler und Kliniken, die nicht von der Grundversicherung abgedeckt sind, wie zum Beispiel der Betrieb der Sanitätsnotrufzentrale. Die Kantone bezahlen ihren Spitälern und Kliniken unterschiedlich viel an die GWL. Das verhindert interkantonale Vergleiche.
  • Information
    03. Januar 2023
    Pflegenormkosten müssen längerfristig auf 80 Franken steigen
    Der Regierungsrat hat beschlossen, die Pflegenormkosten per Januar 2023 zu erhöhen. Sie steigen von 68.50 auf 70.20 Franken pro Pflegestunde. Dies hilft, um die Teuerung abzufedern.
  • Information
    13. Dezember 2022
    Die Teuerung sorgt für deutlich höhere Energie-, Material- und Lohnkosten
    Die Teuerung wirkt sich negativ auf die Rechnungen der Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen aus. Sie leiden unter den starren Tarifen, dem permanenten Personalmangel und teils auch noch an den Folgen der Corona-Pandemie.

Weitere Themenschwerpunkte

  • Gesundheitsversorgung
    Mit ihren stationären und ambulanten Leistungen sorgen die Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen für eine umfassende, qualitativ hochwertige und zudem im interkantonalen Vergleich kostengünstige Gesundheitsversorgung im Kanton Aargau. Diese ist jedoch in Gefahr:
  • Regulierung
    Mit neuen Vorschriften versuchen Bund und Kantone die Kosten zu dämpfen. Aktuelle Beispiele sind die neuen Bestimmungen in der ambulanten Steuerung, höhere Anforderungen für die Berufsausbildungsbewilligung, neue Qualitätsauflagen und anderes.
  • Fachkräftemangel
    Die Personalsituation bei den Gesundheitsberufen ist angespannt. Viele Institutionen können offene Stellen gar nicht oder erst nach einer gewissen Zeit und nur mit hohem Rekrutierungsaufwand besetzen. Die vakanten Stellen bedeuten eine Zusatzbelastung für die Angestellten.
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