Fachkräftemangel

Fachkräftemangel

Die Personalsituation bei den Gesundheitsberufen ist angespannt. Viele Institutionen können offene Stellen gar nicht oder erst nach einer gewissen Zeit und nur mit hohem Rekrutierungsaufwand besetzen. Die vakanten Stellen bedeuten eine Zusatzbelastung für die Angestellten

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Bis ins Jahr 2029 wird der Bedarf an Pflege- und Betreuungspersonal nochmals markant steigen - es braucht 36 400 weitere Personen gemäss Obsan-Studie vom September 2021. Für die Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen bedeutet dies, dass sie auch weiterhin grosse Anstrengungen unternehmen müssen bei der Rekrutierung und der Ausbildung von Gesundheitspersonal. Es gilt, gute Anstellungsbedingungen zu bieten und die Mitarbeiterbindung zu erhöhen. Die Gesundheitsbranche kann es sich nicht leisten, dass motiviertes Pflegepersonal wegen zu hoher Belastung oder zu wenig Erholung ausbrennt und in andere Branchen abwandert.

Doch ohne angemessene Finanzierung ihrer Leistungen werden die Gesundheitsinstitutionen nicht in der Lage sein, diese Verantwortung erfolgreich wahrnehmen zu können. Die Politik und die Behörden müssen dringend Rahmenbedingungen schaffen, die es den Betrieben und den weiteren Akteuren erlauben, das Personal dank angemessener Arbeitsbedingungen im Beruf zu halten. Dazu gehören kostendeckende Tarife für alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen.


Publikationen

  • Medienmitteilung
    01. September 2023
    Veranstaltung Spitex: attraktiv, vernetzt und integriert
    Zum Auftakt des Nationalen Spitex-Tages fand am 31. August 2023 die Fachveranstaltung der vaka «Spitex: attraktiv, vernetzt und integriert» statt. Als Ehrengast und Referentin durfte die Spitex Aargau die ehemalige Nationalrätin Ruth Humbel begrüssen. Rund 90 interessierte Personen aus Politik, Gemeinden, Spitex-Organisationen und von Partner-Organisationen nahmen am Anlass teil.
  • Information
    01. Mai 2023
    36 400 zusätzliche Pflege- und Betreuungspersonen bis 2029
    Heute leben im Aargau rund 33 500 Menschen, die 80 Jahre oder älter sind. Diese Zahl wird inden nächsten Jahrzehnten stark steigen. Im Jahr 2030 werden es schon über 50 000 Menschen sein. Damit wird es auch mehr Pflege- und Betreuungspersonal brauchen.
  • Information
    23. Februar 2023
    Pflegeinitiative: Massnahmen zur Fachkräftesicherung vorangeschritten
    Der erste Teil der Pflegeinitiative kann bis Mitte 2024 realisiert werden. Der Kanton Aargau hat eine gute Ausgangslage, weil die Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen schon seit 2012 die Ausbildungsverpflichtung erfolgreich umsetzen.
  • Information
    13. Dezember 2022
    Erfolgreich Fachkräfte umwerben
    Der Personalmangel im Gesundheitswesen hält hartnäckig an. Was bedeutet dies für die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG)? Die vaka hat mit Alfonsina Schibler, der Leiterin Human Resources, gesprochen.
  • Information
    30. Juni 2022
    Nationale Kampagne für Quereinsteigende Langzeitpflege
    ARTISET, CURAVIVA, Spitex Schweiz und OdASanté setzen sich für mehr Fachkräfte in der Langzeitpflege ein. Die 2020 lancierte nationale Imagekampagne «Karriere machen als Mensch» fokussiert dieses Jahr auf den Quereinstieg. Sie will Personen, die sich einen Berufswechsel überlegen, für die Langzeitpflege begeistern.
  • Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen
    20. Januar 2022
    Ausbildungsverpflichtung – Rezept gegen Personalmangel
    Die Umsetzung der Ausbildungsverpflichtung durch die Aargauer Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen ist erfolgreich: Heute wird im Aargau doppelt so viel Pflegepersonal ausgebildet wie vor zehn Jahren. Wie man mit attraktiven Arbeitsbedingungen dem Personal Sorge trägt, erklären das Kantonsspital Baden und der Reusspark.

Weitere Themenschwerpunkte

  • Finanzierung
    Die Finanzierung im Gesundheitswesen beeinflusst viele Prozesse und Abläufe der Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen und deren Fachpersonal. Diese sind gefordert, die Leistungen so zu erbringen, dass die individuellen Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten im Mittelpunkt stehen.
  • Regulierung
    Mit neuen Vorschriften versuchen Bund und Kantone die Kosten zu dämpfen. Aktuelle Beispiele sind die neuen Bestimmungen in der ambulanten Steuerung, höhere Anforderungen für die Berufsausbildungsbewilligung, neue Qualitätsauflagen und anderes.
  • Gesundheitsversorgung
    Mit ihren stationären und ambulanten Leistungen sorgen die Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen für eine umfassende, qualitativ hochwertige und zudem im interkantonalen Vergleich kostengünstige Gesundheitsversorgung im Kanton Aargau. Diese ist jedoch in Gefahr:
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