Drohende Unterversorgung statt Kosten diskutieren!
Der Druck auf die Leistungserbringer nimmt weiter zu: Einerseits müssen immer mehr Patientinnen und Patienten behandelt werden und andererseits werden die Fachkräfte knapp. Die Politik sollte sich Gedanken machen, wie die Versorgung in den nächsten Jahren sichergestellt werden kann, statt eine vermeintliche Überversorgung zu bekämpfen.
Obwohl die Schweiz bei den Gesundheitsausgaben im europäischen Mittelfeld liegt, versuchen Bund und Kantone mit einer Flut von neuen Vorschriften die Kosten zu dämpfen. Die Administration verschlingt immer mehr Zeit und verschlechtert die Situation für die Leistungserbringer zunehmend.
Die Politik verkennt, dass nicht die Überversorgung das Problem der Zukunft darstellt, sondern die Unterversorgung. Die Alterung der Bevölkerung lässt die Nachfrage nach medizinischen Leistungen ansteigen. Gleichzeitig wird es für die Leistungserbringer immer schwieriger, genügend qualifiziertes Fachpersonal zu finden, da
auch viel weniger Junge auf die geburtenstarken Jahrgänge folgen.
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