ST Reha - weg­weisend für die Rehabilitations­kliniken

ST Reha - weg­weisend für die Rehabilitations­kliniken

Die gesamtschweizerisch einheitliche Tarifstruktur ST Reha 1.0. wird seit Januar 2022 in allen Rehabilitationskliniken der Schweiz angewendet. Sie dient der Abrechnung von Leistungen der stationären Rehabilitation, basierend auf leistungsbezogenen Tagespauschalen.

Teilen

Nach der Einführung von SwissDRG in der Akutsomatik (2012) und TARPSY in der Psychiatrie (2018) kommt mit ST Reha seit anfangs Jahr auch in der Rehabilitation eine national einheitliche Tarifstruktur zur Anwendung, welche die Vergleichbarkeit, aber auch Differenzierung von Leistungen und Kosten verbessern soll.

ST Reha basiert auf einer Klassifikation der Leistungen in acht spezifischen Rehabilitationsarten und einer Restgruppe. Pro Rehabilitationsart bestehen bis zu drei Untergruppen. Über einen Patientenklassifikationsalgorithmus (Grouper) wird jeder einzelne Patient aufgrund von Basis- und Zusatzindikatoren einer der 21 Rehabilitations-Kostengruppen (RCGs) zugeteilt und mit einem spezifischen Tageskostengewicht (TKG) belegt.

Mit der Einführung der neuen Struktur müssen die Tarife mit den Krankenkassen für jede Klinik neu verhandelt werden. Die Rehabilitationskliniken der vaka haben sich zu diesem Zweck zu einer Verhandlungsgemeinschaft zusammengeschlossen. Damit können die Datentransparenz erhöht, die Informationsparität am Verhandlungstisch hergestellt und die Interessen der Kliniken gegenüber den Krankenkassen gebündelt und geeint vertreten werden.

Mitteilungen

Keine Einträge vorhanden

Weitere Publikationen

  • In eigener Sache
    27. März 2024
    Die vaka sucht eine Leiterin/einen Leiter Sparte Spitex-Organisationen 80 - 100%
    Zur Verstärkung der Geschäftsleitung und des Teams sucht die vaka per sofort oder nach Vereinbarung eine Leiterin/ein Leiter der Sparte Spitex-Organisationen 80 - 100%
  • Medienberichte
    13. Februar 2024
    Finanzielle Situation der Spitäler und Kliniken: Fixierte Tarife bei rundum steigenden Kosten
    Die Nachfrage nach ambulanten Spital- und Klinikbehandlungen steigt stark an. Jeder ambulante Eingriff bedeutet aber einen finanziellen Verlust, denn die ambulanten Tarife sind nicht kostendeckend. Deshalb haben die Aargauer Spitäler und Kliniken gehandelt und die Tarifverträge gekündigt.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. 

Datenschutzinformationen