Studie 2022: 86 Prozent der Wertschöpfung bleiben im Aargau
Eine neue Studie zeigt, dass die Aargauer Spitäler, Psychiatrischen/Psychosomatischen Kliniken, Rehabilitationskliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen entscheidende medizinische Versorger sind und darüber hinaus auch wichtige Arbeit- und Impulsgeber für die regionale Wirtschaft. 86 Prozent der Wertschöpfung verbleiben im Kanton.
2,13 Milliarden Franken jährliche Wertschöpfung erbringen die Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflege- und Spitex-Organisationen. Durch den Bezug von Waren und Dienstleistungen und durch die Konsumausgaben des Personals ist das Gesundheitswesen mit der restlichen Wirtschaft verflochten. Dank diesem Austausch entsteht eine zusätzliche Wertschöpfung von 0,83 Milliarden Franken. 86 Prozent der gesamten Wertschöpfung, 2,96 Milliarden Franken (2,13 + 0,83 Milliarden Franken), verbleibt im Kanton Aargau. Dies sind die Ergebnisse einer neuen Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics, welche im Auftrag der vaka, Gesundheitsverband Aargau, des Spitex Verband Aargau und der Aargauischen Industrie- und Handelskammer (AIHK) die volkswirtschaftliche Bedeutung der Spital- und Pflegeversorgung untersucht hat.
Mit ihren Leistungen tragen die aargauischen Spitäler, Kliniken, Pflege- und Spitex-Organisationen entscheidend dazu bei, dass krankheitsbedingte Absenzen verkürzt und Invalidität verhindert werden können. Die Pflege- und Spitex-Organisationen kümmern sich vorwiegend um die professionelle medizinische Betreuung älterer Personen. Damit entlasten sie auch die Angehörigen, sodass diese einer geregelten Arbeit nachgehen können. All dies trägt dazu bei, dass mehr Personen im Kanton Aargau erwerbstätig sein können, und stellt deren gesundheitliche Leistungsfähigkeit sicher.
Jeder dreizehnte Arbeitsplatz im Kanton Aargau wird von einem Spital, einer Klinik, einer Pflegeinstitution oder von der Spitex angeboten. Die gut 20 000 Arbeitsplätze verteilen sich auf gegen 30 000 Beschäftigte, die eine grosse Vielfalt an verschiedenen Berufen ausüben. Dabei bieten die Gesundheitsinstitutionen eine überdurchschnittliche Zahl von Teilzeitarbeitsplätzen an und sind wichtige Arbeitgeber vor allem auch in den Randregionen. Das Engagement der Aargauischen Gesundheitsinstitutionen in der Ausbildung von qualifiziertem Gesundheitspersonal, das sind über 1700 Ausbildungsstellen allein bei den Pflegeberufen, ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung der zukünftigen Gesundheitsversorgung im Kanton Aargau.
Lesen Sie die ganze Medienmitteilung zur Studie
Die einheitliche Finanzierung (EFAS) ist eine grosse Chance für das Schweizer Gesundheitswesen.
Sie stärkt die Versorgungsqualität, senkt die Kosten und entlastet die Prämienzahlenden.
Stimmen auch Sie JA am 24. November 2024 und unterstützen Sie diese wichtige Reform. Weitere Informationen